Red Dead Redemption - Undead Nightmare
Red Dead Redemption
Stern 25. April 2010 Stern 10:26 MEZ Stern Dee Kay Stern
Reihe: Waffen in Red Dead Redemption Heute: Der Smith & Wesson No.3 Revolver
"Waffen in Red Dead Redemption" ist eine neue Artikelserie
Nach und nach wird RDRvision.com alle in Red Dead Redemption verfügbaren Waffen ein wenig detaillierter vorstellen.
Und oft stecken wirklich interessante und außergewöhnliche Geschichten dahinter die uns alle perfekt auf den Westen einstimmen. Es lohnt sich also ab und zu bei RDRvision.com vorbei zu schauen.

Der Smith & Wesson No.3 Revolver
Der Revolver der US Kavallerie fand ebenfalls seinen Weg in den Westen. Ein weiterer großer Abnehmer war die Wells Fargo Gesellschaft, deshalb ist diese Waffe oft beim Kutscher der Postkutsche zu finden.



RDR Waffendaten
Kaliber: .45
Munition: 6 Schuss Revolver Ammo
Preis: $ ???

Historischer Hintergrund
Das große, runde Scharnier vorne unterhalb der Revolvertrommel ist das Markenzeichen des Smith & Wesson Model No 3. Es dient dazu die Revolvertrommel für einen Ladevorgang nach vorne aufzuklappen was damals genauso einmalig war wie ein mechanischer Patronenauswurf.
Im Jahr 1870 wurde dieses neue Konzept mit den großen Kalibern .44 und .45 kombiniert und direkt erfolgreich an die US Kavallerie verkauft. Dieses sogenannte First Model wurde 8.000 Mal hergestellt, vom verbesserten Nachfolger Second Model American Revolver dann sogar 30.000 Stück aufgrund der großen Beliebtheit im Wilden Westen. Die Smith & Wesson Model No 3 teilt sich mit dem Colt Arm Model (Peacemaker) den Titel "Die Waffe, die den Westen eroberte" (The gun that won the West).
Den Revolver der bislang bei Red Dead Redemption zu sehen ist, entspricht aber eher dem Modell Schofield, das ca. 1875 in einer Stückzahl von 7.000 von der US Kavallerie geordert wurde. Doch dort erwies sich schnell der Colt als die bevorzugtere Waffe vor allem wegen dem Einzelauswurf von leeren Patronenhülsen. Das war wichtig weil jedem Soldat nur eine kleine Menge Patronen zugeteilt war und die Auswurfmechanik keinen Unterschied machte zwischen leeren Hülsen und intakten Patronen. Deshalb veräußerte die US Kavallerie den Posten wieder, zum Beispiel an die Nationalgarde und, als weiterer großer Abnehmer, die Wells Fargo Express Company. Dieses Modell war also vielfach auf Postkutschen und bei Postreitern im Einsatz.

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